Sience Fiction Storys sind Geschichten zum Träumen - manchmal. 

Diese hier - von Alan Dean Foster - führen uns in eine Welt, die wohl nie sein wird, aber in die hineinzutauchen mehr als Lesefreude ist. Der Mann ist von nahezu unerschöpflicher Phantasie und dabei ein ausgesprochen guter Erzähler. 

Er hat ein Universum Tausender Welten erschaffen und ebenso vieler Lebensformen und er hat das Commonwealth erfunden -  das Homanx Commonwealth, so genannt seit der Verschmelzung und Verbrüderung von Menschen und Insekten. Letztere werden "Thranx" genannt. Daher Homanx.

Die Homanxserie umfasst diverse Bände.

Ich beschränke mich auf Flinx, dessen Bekanntschaft ich zuerst  in den 70iger Jahren gemacht, dann aus den Augen verloren und jetzt wieder entdeckt  habe - um festzustellen dass die Reihe mittlerweile auf 15 Bände angewachsen ist - von denen der letzte noch nicht übersetzt, daher auch von mir noch nicht gelesen wurde.

Im übrigen habe ich alle Buchcover verändert und nach meinem Gutdünken verbessert. Die meisten Buchgestalter können meines Erachtens nie eins der Bücher gelesen haben, denn die Umschläge sind teilweise grauenhaft.

 

Obwohl erst 1983 erschienen gehört dieser Roman - in der erzählerischen Reihenfolge - nach vorne, denn hier wird über Flinx' Vorgeschichte  berichtet. 

 

Er ist eine Waisenseele - logisch - und wurde auf dem Sklavenmarkt der Stadt Drallar auf dem Planeten Moth von einer alten Händlerin gekauft - genannt Mutter Mastiff -  die sich selber in keiner Weise erklären kann weshalb. Da war er acht Jahre alt. (In anderen Büchern erst fünf - mit dem Alter seines Helden geht Foster ziemlich lässig um. Auch seine Augenfarbe variiert, ist aber meistens grün. Beständig ist nur seine Haarfarbe: rot.)

Jedenfalls zieht sie ihn auf, ohne zu ahnen mit wem sie es eigentlich zu tun hat. 

Das weiß Flinx selbst aber auch nicht, außer dass er - manchmal - die Gefühle anderer Wesen "lesen" kann - eine Fähigkeit die durch seine geflügelte Schlange - Pip - verstärkt wird, denn die kann es auch. 

Beide sind empathische Telepathen - wobei Pip allerdings noch mehr als das sondern auch ein höchst gefährlicher Leibwächter ist, der zielgenau Gift spucken kann, das binnen Sekunden zum Tode führt. Wie sie nach Moth gekommen ist bleibt vorerst unklar, denn sie ist eigentlich auf dem Planeten Alaspin beheimatet - und nur dort. Flinx hat sie in einer Gasse gefunden und  bei sich behalten; sie geht eine lebenslange, symbiotische Bindung mit ihm ein und sitzt in der Regel auf seiner Schulter.

Hier wird zum ersten Mal Flinx' Heldenpotential erkennbar, denn als seine Adoptivmutter entführt wird setzt er ihr nach, mit  abenteuerlichen Fortbewegungsmitteln, wie zum Beispiel einem Reitvogel.

Dass seine Mutter nur entführt wurde um ihn zu schnappen weiß er nicht und als er es erfährt versteht er es nicht. Und wer die Kidnapper sind weiß er noch weniger.

Sie sind eine Gruppe fanatischer Gentechniker, die sich die "Meliorare Society" nennen und die den vollkommenen Menschen erschaffen wollten. Man kam ihnen auf die Spur und eliminierte die Truppe, denn was sie "erschaffen" hatten waren teilweise monsterartige Geschöpfe, von denen kaum eines überlebte. Die übrigen wurden auf das Commonwealth verteilt und zu denen gehörte Flinx. Er war kein Monster, sondern äußerlich unauffällig - bis auf seine spezielle Begabung...

Aber auch von den Melioaren wurden nicht alle erwischt und ein kleines Häuflein der Fanatiker kam auf seine Spur. Besessen von der Idee zumindest einen einzigen Erfolg ihrer Techniken präsentieren zu können erwischen sie ihn und Pip, der, in einen Behälter gesperrt, nichts unternehmen kann. Allerdings werden sie ihrerseits von Friedenswächtern aufgespürt, die in Flinx aber nur einen Mutanten sehen, der ihnen Angst einjagt. Als sie sowohl ihn als auch Pip bedrohen explodiert der Junge buchstäblich und jagt den Laden in die Luft und sich selbst samt Pip auf die Straße, wo er sich an nichts erinnern kann - vor allem nicht daran dass er diesen geistigen Tsunami verursacht hat. Er kehrt verstört zu Mutter Mastiff heim, die ihn beruhigt und ihm rät ein möglichst unauffälliges Leben auf dem Markt von Drallar zu führen. 

Und so wird er Schausteller. Und Dieb.

 

Das Tar AiymKrang

1972 taucht Flinx literarisch erstmalig auf, zusammen mit zwei weiteren interessanten Gesellen. Truzenzuzex ist ein Eint, ein Philosoph und hochrangiger Thranx, und Bran Tse Mallory ein Soziologe; beide sind ehemalige Angehörige der Vereinigten Kirche des Commowealth und zudem Waffenbrüder. Eine interessante Kombination. Diese beiden beschäftigen sich mit vorzeitlichen Zivilisationen, die in der Galaxis beheimatet waren und nun ausgestorben sind, und begeistern einen reichen Händler namens Maxim Malaika dafür eine Expedition auszurüsten um die Ursprungswelt der Tar Aiym zu finden - eine Suche in die zufällig auch Flinx hineingerät, der bis dahin als findiger Dieb und Hellseher seinen Lebensunterhalt auf dem Markt von Drallar bestreitet. Offenbar ist er hier bereits 16 Jahre alt, aber sicher ist das nicht. Sicher sind seine mentalen Fähigkeiten, die er aber so gut es geht verheimlicht.


Man fliegt also, mit Malaikas Privatschiff, los, wird von verschiedenen bösen Gestalten, darunter den AAnn, einer sehr unfreundlichen Reptilienrasse und erklärten Feinden des Commonwealth, verfolgt, und findet tatsächlich den gesuchten Planeten Booster. Dieser ist eine windige Angelegenheit und beherbergt ein 3000 Meter in die Höhe ragendes Artefakt - also etwa so hoch wie die Zugspitze -  in das sie ungehindert eindringen können und wo es zum Glück windstill ist. Das Ding ist innen genauso riesig wie außen, aber schließlich erreichen sie eine Plattform, die  für weitaus größere Figuren als sie es sind geschaffen wurde und auch keine weiteren Erkenntnisse bietet, denn niemand der sich darunter legt kann sie aktivieren. Außerdem tauchen die AAnn vor dem Planeten auf und drohen Malaikas Schiff in Klump zu schießen. Als Pip plötzlich entwischt und unter die Plattform fliegt folgt ihr - damals noch ihm - Flinx und wird sofort vereinnahmt - denn die Plattform, genannt "Krang" erkennt in ihm, durch Pips Verstärkung, einen, wenn auch blockierten,  Klasse A-Verstand und für den wurde das Gerät konzipiert. Flinx liegt darunter und das Krang geht daran seine Blockade zu lösen und sein Potential freizusetzen. 

Das nutzt er umgehend, wenn auch nicht wirklich bewusst, um die AAnn zu neutralisieren, hat aber, als er und Pip endlich darunter hervorkrabbeln, genug Selbsterhaltungstrieb jegliche Intervention diesbezüglich vor seinen Gefährten zu leugnen.

Sie ahnen zwar was, aber beweisen können sie nichts. 

Also kehren sie nach Moth zurück.

Wo Malaika Flinx netterweise großzügig entlohnt - was aber nicht seine spätere finanzielle Unabhängigkeit erklärt...

 

Der Waisenstern

Erschienen ist der Roman 1977 und  der erste der mir vor die Nase kam. Er steht daher  keinesfalls in der chronologischen bzw. erzählerischen Reihenfolge aber man kann die Geschichten auch ohne weiteres von hinten nach vorne oder mittendrin beginnen weil sie in sich abgeschlossen sind. Was Zahlen und Zeiten angeht ist Foster ziemlich leger, vor allem was das Alter seiner Helden angeht. Da gibt es sehr unterschiedliche Angaben. 

 

Hier hat Flinx es zunächst mit  besonders widerlichem menschlichen Unrat zu tun, der ihn und Pip betäubt und entführt. Er hat von seinen mentalen Kräften - die er nach wie vor als Schausteller auf dem Markt von Drallar demonstriert - erfahren und will ihn als Verstärkung  bei der Benutzung sogenannter Janusjuwelen benutzen, und zwar nicht um sich Märchen anzusehen. Klar dass sich der Rotkopf angeekelt weigert und bevor der Schuft - der im übrigen ein kleines Mädchen bei sich hat, das er seine Tochter nennt - stärkere Überzeugungsmaßnahmen zum Einsatz bringen kann, taucht ein hünenhafter Freund auf und beendet die Angelegenheit. Bei seiner Flucht gibt der pädophile Schuft noch kurze Informationen über Flinx' Herkunft zum Besten - was den Jungen veranlasst ihn durch die Galaxis zu verfolgen.

Er will wissen wer er ist und wo er herkommt.

Zunächst verschlägt es ihn auf die Erde - Terra, Heimatplanet der Menschen - wo er in den Archiven der Vereinigten Kirche teilweise fündig wird. Er wurde als Philip Lynx im Geburtenregister von Allahabad registriert, seine Mutter ist/war eine gewerbliche Konkubine namens Anasage Rudd. Vater unbekannt, weitere Infos wurden gelöscht.

Pip entdeckt die Anwesenheit einer feindlichen Spezies und flattert los - gerade rechtzeitig um einen verkleideten AAnn zu enttarnen und auszuschalten, womit er einer jungen Thranx das Leben rettet. Flinx erspürt in dem sterbenden AAnn die mentale Präsenz des widerlichen Händlers - und einer Welt namens Ulru - Ujurr, die, wie sich herausstellt, von der Kirche unter Edikt gestellt wurde. Was soviel heißt dass niemand sie betreten darf. Flinx, der zum ersten Mal eine gehörige Portion Skrupellosigkeit in der Erreichung seiner Pläne an den Tag legt, zwingt die junge Thranx ihn dorthin zu begleiten. Als Mitglied  der Kirche hat sie Zugangsberechtigung.

Was sie dort erwartet ist unerwartet...


...nämlich eine Lady namens Teleen aux Rudenuaman, die einen schwunghaften Handel mit Janusjuwelen betreibt, die auf diesem Planeten abgebaut werden - und zwar sind ihre Geschäftspartner die kriegerischen AAnn, die Reptilienrasse und geschworenen Feinde des Commonwealth, die durchaus eigene Pläne mit diesen Juwelen verfolgen. Und außerdem ist der Widerling von Händler anwesend, samt Töchterlein Mahnahmi - und das fängt beim Anblick von Flinx an verrückt zu spielen, indem sie das halbe Gebäude verwüstet und damit ein Talent offenbart, das dem von Flinx nahekommt. Außerdem entkommt sie, den paralysierten Papa seinem Schicksal überlassend, indem sie das Shuttle klaut mit dem Flinx und die Thranx gekommen sind.

 

Die Ureinwohner von Ulru-Ujurr sind eine bärenartige, lemurenäugige Rasse, die in den Bergen des Planeten die Juwelen im Auftrag der Madam Rudenuaman abbauen, wofür sie als  Lohn Beeren und Früchte bekommen.

Von außerordentlicher Größe und  Bärenkräften sind sie außerdem noch intelligent und echte Telepathen und hocherfreut Flinx kennen zu lernen, der sich mit ihnen verständigen kann.

Sie sind zwar naiv und gutmütig, lernen aber rasant schnell und werden ziemlich sauer als Flinx ihnen erklärt dass man sie zu üblen Zwecken ausbeutet. Sie bringen ihn und die Thranx - Sylzenzuzex, verwandt mit dem bereits bekannten Eint Tru - in ihren Höhlen in Sicherheit und dort erklärt er ihnen die Grundlagen der Zivilisation. Auch die kapieren sie sehr schnell, und legen das Erlernte auf eine Weise aus, die Flinx ins Schwitzen bringt. Sie beginnen eine Rebellion und als man auf sie schießt legen sie die gesamte Anlage in Trümmer, einschließlich des großteils seiner Betreiber. 

Teleen entkommt in ihren noch stehenden Wohnturm wo sie auf Flinx trifft, der sich eine Datei ansieht, hinter der er die ganze Zeit her war, weil sie nämlich Infos über seiner Herkunft enthält.

Teleen will ihn erschießen und wird von Pip ausgeschaltet, bevor Flinx ihr etwas wichtiges offenbaren kann: 

dass sie nämlich seine Schwester war.

Man kann sich seine Familie nun mal nicht aussuchen. Dass es noch schlimmer kommt ahnt er zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch nicht.

 

Das Raumschiff, genannt "Teacher"

Für die Bären ist Flinx ihr Lehrer und sie finden dass er ein eigenes Raumschiff braucht. Also bauen sie ihm eines und es übertrifft so ziemlich jedes bis dahin bekannte Schiff. 

Wie man einen Raumer mit KK-Antrieb baut, der auch noch direkt auf einem Planeten landen kann und noch jede Menge andere Kleinigkeiten im Gepäck hat, haben sie innerhalb kürzester Zeit gelernt. Und es frage mich keiner was ein KK-Antrieb ist. Foster hat es ausführlich erklärt und ich habe kein Wort verstanden. Egal - es gibt auch keinen, aber hier gehört es Flinx und es fliegt. 

 

1977

Der Kollapsar

 

Im Allgemeinen bezeichnet ein Kollapsar einen kollabierenden Stern, d.h. ein Objekt, das durch einen Gravitationskollaps in sich zusammenstürzt...

genaugenommen also ein gigantisches  schwarzes Loch. 

 


Ein solches Loch marschiert auf drei Commonwealth-Welten zu, nachdem es sich bereits bei etlichen Welten bedient hat und dabei groß und stark geworden ist. Der Hohe Rat der Thranx und Humans berechnet eine Zeitspanne von ca. 120 Jahren bis die Welten erreicht sind und 3 Milliarden Lebewesen untergehen werden. Eine Evakuierung von allen ist nicht möglich, weder zeitlich noch logistisch. 

Trübe Aussichten.

Flinx kehrt, nun mehr 17 jährig und Besitzer eines Raumschiffes der Interstellarklasse, nach Moth zurück,  zu einem Besuch bei  Mutter Mastiff. Von dem Raumschiff ahnt sie nichts, auch nicht wirklich von seinen bisherigen Abenteuern, auch wenn sie gewisse Befürchtungen hat. Was seine besessene Suche nach seinem Erzeuger angeht, so rät sie ihm zu einem Besuch bei dem Sklavenhändler, der ihn damals verkauft hat. Leider hat der keine anderen Unterlagen außer denen die Flinx schon kennt, erinnert sich aber an einen überdimensional großen, weißhaarigen Burschen mit goldenem Ohrring, der ebenfalls für Flinx geboten hatte, aber plötzlich verschwunden war. Somit erscheint Mr. Skua September auf der Bildfläche, ein Abenteurer wie Flinx und Hauptakteur der überaus lesenswerten Icerigger-Trilogie.

Der einzige Hinweis dem er nachgehen kann ist der Umstand dass sich der Sklavenhändler erinnert, einen alaspinischen Minidrachen auf des Hünen Schulter gesehen zu haben - kurz bevor Flinx einen solchen - nämlich Pip -  gefunden hat. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um Pip handelt, denn die fliegenden Schlangen sind selbst auf ihrer Heimatwelt selten- auf Alaspin. Also will er dorthin. Aber zuvor bekommt er Zuwachs in Gestalt eines seltsamen Lebewesens, das nichts als Unsinn brabbelt und hinter  dem ganz offensichtlich ein Killerkommando her ist, das auch Flinx zu beseitigen gedenkt.

Die Quorm, ein Killer-Klan, sind auf ihn angesetzt. Flinx hat keine Ahnung weshalb man ihm nach dem Leben trachtet. Noch rätselhafter aber ist, dass die Killer es vor allem auf seinen Begleiter abgesehen haben, dieses harmlose, sichtlich vertrottelte Lebewesen, das den unaussprechlichen Namen Abalamahalamatandra trägt. Flinx erreicht sein Raumschiff und lässt eine Spur Leichen hinter sich, von denen aber nur zwei auf sein Konto gehen. Die anderen ereilt der Tod von bislang Unbekannten, denen offenbar daran gelegen ist Flinx und seinen Begleiter am Leben zu erhalten.

Auf Alaspin freundet er sich mit zwei Prospektoren an, die ihrerseits Besitzer von Minidrachen sind. Einer von ihnen erliegt einem Anschlag des Killerkommandos, das inzwischen ziemlich sauer ist und die Clan-Leichen persönlich nimmt, der andere - Pocomchi - schafft es mit Flinx in den Dschungel vorzustoßen, wo Pip sich mit dessen Minidrachen Balthasar davon macht. Flinx und  Pocomchi werden von Eingeborenen angegriffen, die es vorzugsweise auf ihre Augen abgesehen haben. Pocomchi erwischt es, aber Flinx bekommt Hilfe von Skua September, der dort archäologische Ausgrabungen betreibt. Ohne das Auftauchen von Truzenzuzex und Bran Tse-Mallory wären sie dennoch unterlegen, aber die kommen grade noch rechtzeitig um sie herauszuholen. Die beiden haben bereits zuvor etliche Quorm ausgeschaltet, in der Absicht Flinx und seinen Begleiter am Leben zu erhalten.

Auch Pip kehrt zurück, in interessanten  Umständen wie sich später herausstellt.  

Die Waffenbrüder klären Flinx über seinen Gefährten auf: Die Hur 'r´ikkus, eine Rasse, die vor Millionen Jahren die Galaxis bewohnte, hatte eine Waffe gegen Kollapsare gefunden - und Flinx scheinbar vertrottelter Begleiter ist der Schlüssel dazu. Und leider  gibt es Mächte, die nichts dagegen haben, wenn die tödliche Spur des Kollapsars mitten durch Sternsysteme führt, die von vielen Milliarden Menschen bewohnt sind.

Kurz und gut - tatsächlich kann das Schwarze Loch durch Abalamahalamatandra neutralisiert und drei Welten gerettet werden. 

 

Flinx' eigentliches Anliegen - nämlich die Suche nach seinem Vater - verläuft mehr oder weniger im Sande. Mr. September könnte es sein oder auch nicht, denn er war nur einer von etlichen Samenspendern für die Melioraren.

Fehlschlag. Aber er hätte es besser dabei belassen sollen...

Pip überrascht Flinx indem sie sechs Mini-Minidrachs präsentiert und sich somit als Dame outet.

Zumindest hier ist der Vater klar...

1997 erschien der Band "Schlangenaugen" und enthält  eine Kurzgeschichte über Flinx, in der zumindest die finanzielle Unabhängigkeit des jungen Mannes erklärt wird.

Höchst ungewöhnlich für sie folgt Pip einem Hilferuf und verlässt ihren Herrn, der auf einer Parkbank schlummert. Ein alter Schatzsucher, der einen gigantischen Edelsteinfund gemacht hat, es aber nicht mehr nach Hause schafft, wird von ihr zu einer Wasserstelle geleitet, die ihm und seinem erschöpften Reittier - einem Dryzam - das Leben rettet. Der Planet Moth verfügt offenbar über eine abwechslungsreichere Vegetation als nur Nebel und Regen.

Zurück in Drallar fragt sich Flinx warum Pip ihn verlassen hat um diesen alten Schatzsucher zu retten und erklärt sich, um diese Frage zu beantworten,  bereit, den Alten zu seinem Fundort zu begleiten. Einige böse Gesellen haben das gleiche Ziel und lassen nichts unversucht der Edelsteinmine habhaft zu werden und den rechtmäßigen Finder, samt seiner Eskorte, auszuschalten. Natürlich haben sie kein Glück, sondern es mit Philip Lynx und seiner fliegenden Schlange zu tun, sodass sich der alte Mann für den Rest seines Lebens unerhörten Reichtums erfreuen kann - und Flinx, auch wenn das nicht ausdrücklich gesagt wird, ebenfalls. Aber eine  andere Erklärung für Flinx' erstaunliches Einkommen, das ihm völlige Unabhängigkeit gibt, liefert Mr. Foster nicht, also ist diese so gut wie jede andere.

Was Pips Ausflug angeht so erklärt er sich dadurch, dass der Dryzam ebenfalls aus Alaspin stammt,  ebenfalls weiblich und hochschwanger ist, und einen mentalen Notruf abgesetzt hat, als sie am verdursten war. Und da Pip ebenfalls Mutter geworden ist hat sie der artfremden Schwester geholfen. Diese hat dann schließlich  in der Wildnis acht Junge zur Welt gebracht. Vater unbekannt.

Trotzdem ein nettes Ende.  

 

1988

Hier erwischen den armen Jungen die Hormone - vielleicht ein bißchen spät mit 19 Jahren und daher hat ihm Foster in einem späteren Band wohl wieder ein Jahr stiebitzt.

Er ist auf Alaspin um Pips Nachkommenschaft dorthin auzuwildern wo sie hingehören. Bis auf einen verschwinden alle Jährlinge frohgemut im Dschungel, aber der kleinste weigert sich hartnäckig. Also nimmt Flinx ihn wieder mit, nennt ihn Scrap und trabt mit zwei Minidrachen zurück zu seinem Fahrzeug - ohne den augenfressenden Eingeborenen zu begegnen.

Statt dessen findet er am Flussufer eine halbtote Frau, die er erstversorgt und dann mitnimmt. Die Dame ist äußerst attraktiv, was so ziemlich das einzig positive ist was man von ihr sagen kann. Fosters Frauenbild ist nicht ganz hasenrein und wird auch mit den folgenden Büchern nicht besser. Clarity Held hat er zweifelsohne als positive Figur angelegt, aber herausgekommen ist eine arrogante Ziege, die unerträglich von sich und ihrer Bedeutung überzeugt ist. Sie ist Gentechnikerin auf Long Tunnel- was Flinx kurz zucken lässt - und wurde von Umweltterroristen nach Alaspin entführt und sehr unfreundlich behandelt. Sie konnte durch den Fluss entkommen, fiel dort aber ziemlich schnell einer gefräßigen Fauna zum Opfer, bis ihr jugendlicher Retter auftauchte. Den betrachtet sie als grünen Bengel, dem sie sich, nachdem ihr offenbar klar wurde, dass sie auf ihn angewiesen ist, unverholen und äußerst plump, anbietet - und sehr irritiert ist, dass der grüne Bengel nicht darauf einsteigt.

Er lehnt - zunächst - ab. Da er ein eigenes Raumschiff hat - was ihr mehrere verblüffte und ungläubige Kommentare, vor allem - und immer wieder - in Hinblick auf sein jugendliches Alter, entlockt - schafft er sie unversehrt zurück auf ihren Forschungsplaneten, wobei sie sich die Reise offenbar höchst amourös gestalten - Flinx unterliegt schließlich seinen Hormonen. Hätte er besser lassen sollen - aber die Hormone junger Männer lassen sich schlecht  kontrollieren. 

Bedauerlicherweise verliebt er sich in sie und verrät ihr seinen Geburtsmakel - dass er nämlich genetisch verändert wurde. 

 

Exkurs: Das Originalcover des Buches ist eine Frechheit; wie kommt ein Illustrator dazu aus einem attraktiven 19 jährigen  Rotschopf einen schwarzbärtigen 40 Jährigen in Safarikluft zu gestalten? Ganz abgesehen davon dass Fosters Name in der Größe selbst den Titel übertrifft. Mein Ärger darüber war so groß - und meine Langeweile im Coronalockdown ebenso - dass ich mich daran gemacht haben  die Cover zu verändern. Und zwar alle.

 

Weiter in der Story: bevor Flinx und Clarity sich mit der neuen Situation auseinandersetzen können, erfolgt ein weiterer Angriff der Terroristen, diesmal direkt auf die Anlage. Es knallt und scheppert, alle rennen wild durcheinander und Flinx rettet sich mit seiner Holden in die tieferliegenden und nicht erforschten Tunnel des Planeten. Dort treffen sie einen verletzten Thranx und wenig später, nachdem Clarity, das dumme Huhn, eine der zwei erbeuteten Leuchten demoliert hat und es richtig duster wird, eine eingeborene Intelligenz, die sich ausschließlich telepathisch verständigt und an die Dunkelheit angepasst hat. Flinx fühlt sich wie zu Hause und hätte nichts dagegen noch lange dort zu bleiben, denn die Sumacrea - so nennen sie sich - und er verstehen sich hervorragend. Aber seine Begleiter, die nicht zu dieser Kommunikation in der Lage sind, drehen langsam durch, also bittet er seine neuen Freunde ihn wieder nach oben zu bringen. Dort angekommen, stellen sie fest, dass die Angreifer zwar eine Menge Zerstörung verursacht haben, aber letztlich zurückgeschlagen wurden. 

Claritys Vorgesetzte, Amee Vandervort, ist verletzt, aber am Leben und will wissen wie Clarity überlebt hat und wo sie war. Und da erzählt ihr das dumme Huhn alles was sie über Flinx weiß und wie er sie gerettet hat, was die Chefin schwer ins Grübeln bringt, denn sie hat durchaus von den Melioraren gehört. Sie redet Clarity ein, dass Flinx gefährlich sei oder zumindest werden könnte und rät ihr zum Abstand von ihm.

Ein Rat den sie, wenn auch zögernd, befolgt. Also geht sie auf Distanz und tischt Flinx eine Menge Ausreden auf, die er natürlich sofort durchschaut, denn er spürt dass sie plötzlich Angst vor ihm hat. Tief enttäuscht will er sofort abreisen, erklärt sich aber bereit eine Menge Verletzte des Überfalls mitzunehmen und an einen Ort zu bringen, wo sie besser medizinisch versorgt werden können. 

Auch Clarity und Vandervort sind an Bord; erstere um sich um Ersatz für zerstörtes Material zu kümmern. Letztere weil sie ihre eigenen Interessen verfolgt, die sie aber tunlichst für sich behält. 

Auf Gorisa stellt Clarity bei einem Besuch in Vandervorts neuem Domizil fest, dass Flinx samt Pip und Scrap in einem sargähnlichen Behälter verstaut ist und ihre verehrte Chefin ihn zu Forschungszwecken verkaufen will. Clarity soll ihn begleiten und bei Laune halten. Bevor dieser lukrative Plan in die Tat umgesetzt werden kann kommt es zu einer Schießerei zwischen Vandervorts Bodyguards und den Terroristen, die aber diesmal nicht Clarity wollen, sondern Flinx, den Mutanten. Vandervort ist ohne weiteres bereit Clarity zu opfern um Flinx zu behalten - was deren Bedeutung, von der sie doch so überzeugt ist, wohl ziemlich abschwächt -  aber Flinx kann sich mit Hilfe von Pip aus dem Sarg befreien und ist imstande sie alle durch gräßliche Projektionen, die er in ihre Hirne schickt, auszuschalten, inklusive Vandervort. Clarity entgeht diesem Schicksal nur weil er ihr glaubt dass sie mit diesem schändlichen Plan nichts zu tun hatte, aber nicht fähig war ihn zu verhindern. Dann rumpelt es gewaltig und die Bären von Ulru-Ujurr tauchen aus einem Loch auf, dass sie gegraben haben um ihrem Lehrer zu Hilfe zu eilen. Gleichzeitig zeigen sie aber auch eine monströse Gefahr auf, die sich der Galaxis nähert und die zu bekämpfen er der Schlüssel ist. Flinx nimmt die Aufgabe, unsicher wie er sie bewältigen soll, an und macht sich auf den neuen Weg. Clarity, die inzwischen von Scrap adoptiert wurde, darf ihn begleiten. 

Allerdings, so erfahren wir zwei Bücher später, setzt er sie auf dem Planeten New Riviera ab und verschwindet - um erst nach 6 Jahren  wieder aufzutauchen. 

Hat sie nun davon.

1995

Eine Ausnahme in der Reihe der negativ-dummen Damen - abgesehen von Mutter Mastiff - bildet auf jeden Fall Teal, die zunächst einmal sein Leben rettet statt umgekehrt. Nachdem er Clarity den Rücken gekehrt hat streift er wieder relativ ziellos durch die Galaxis, trifft auf einen soziopathischen Lümmel der unbedingt Pip haben will und landet auf der Flucht vor ihm auf einem immergrünen, von gewaltigen Wäldern bedeckten Planeten, der später Midworld heißen wird. Dieser ist keineswegs unbewohnt sondern beherbergt, außer überaus gefräßiger Flora und Fauna, Menschen die sich dort vor Jahrhunderten angesiedelt und an die Natur assimiliert haben. Begleitet werden sie von Furcots, die mit ihnen eine ähnlich symbiotische Verbindung haben wie Pip mit Flinx - außer dass sie sprechen können. Teal hat zwei Kinder, die ihrerseits von Furcots begleitet und beschützt werden. Flinx begleitet sie zu ihrem Heimatbaum und muss sich dabei des  soziopathischen Lümmels erwehren, der ihm tatsächlich auf diese Welt gefolgt ist. Zusätzlich taucht ein Bataillon AAnn auf, die zwar den Lümmel beseitigen, aber gleichzeitig auch die Teacher kapern wollen, von deren faszinierenden Möglichkeiten sie gehört und für das Empire haben wollen.

Diese erledigt der Wald, der keine miesen Charaktere auf seiner Welt duldet.

Flinx kehrt also unbeschadet - nach ein paar Schäferstündchen mit Teal, die nicht abgeneigt ist ihn als Ersatz für ihren jüngst verblichenen Ehemann zu behalten,  auf sein Schiff zurück. Das Abschiedsgeschenk von Teal, die sich nun anderweitig nach einem neuen Ehemann umsieht, sind Pflanzen von Midworld, die es in sich haben...

Die Beschreibung der Waldwelt und ihrer Bewohner ist wieder ein echter Foster, der hier seine besondere Begabung frei walten lassen kann.

2001 - nach 6 Jahren Pause geht die Story weiter...

 

Flinx folgt hier erstmal weiterhin den Spuren der eigenen Geschichte.  Sämtliche Informationen über die Melioare Society unterliegen dem Kirchenbann und befinden sich auf Terra.

Mit erheblicher Skrupellosigkeit, indem er sich eine Angestellte der Datenbank durch Projektion gefügig macht, gelingt ihm der Zugang, aber das Unternehmen endet als Katastrophe: die einzige Datei, die Flinx' Fragen beantworten könnte, wurde von einer unbekannten fremden Macht so manipuliert, dass die Nachforschungen eine gewaltige Explosion auslösen. Flinx muss die Erde fluchtartig verlassen und hat nun auch das Commonwealth auf den Fersen. 

Wenigstens kann er den Weg rekonstruieren, den die Datei genommen hat. Sie wurde in den Bordcomputer eines angeblichen Handelsschiffs kopiert, dessen Reise in die Außenbezirke des Commonwealth führt. Pyrassis, der Zielplanet, liegt im Kaiserreich der AAnn, jener expansionswütigen und feindseligen Reptilienrasse, die nur die Macht des Commonwealth vor einem offenen Kampf zurückschrecken lässt. Im Untergrund tobt dafür umso erbitterter ein ‚kalter‘ Krieg, was kluge Zeitgenossen die AAnn ausdrücklich meiden lässt.

 Flinx lässt sich nicht schrecken, also fliegt er hin. 

Doch Pyrassis droht seine Endstation zu werden. Er strandet auf der Oberfläche des öden und von gefräßigen Kreaturen wimmelnden Planeten und fällt zwei  AAnn-Wissenschaftlern  in die Hände. Auch Pip kommt an ihre Grenzen, doch sein aufmerksames Schiff eilt ihm zu Hilfe und holt ihn zurück. Erholt macht er sich erneut auf - und erlebt eine noch größere Überraschung. 

Er findet Mahnahmi, die üble Geschäfte betreibt und sie ist keinesfalls besser auf ihn zu sprechen als bei ihrer letzten Zusammenkunft. Ihn umzubringen schafft sie nicht, aber sie eröffnet ihm eine neue Verwandschaft, denn auch sie ist eine Schwester und auch sie wurde von den Melioraren verändert. Allerdings landete sie nicht wie Flinx bei einer guten Adoptivmutter sondern bei dem widerlichen Händler, der sie von kleinauf missbrauchte. Daher ist ihr unfreundliches Weltbild einigermaßen verständlich. 

Dann tauchen noch mehr AAnn auf und es wird brenzlig. Mahnahmi löst das Problem auf bewährte Weise, indem sie den Transporter ihres Bruders klaut und auf ihr eigenes Schiff zurückkehrt, wo sie alle unerwünschten AAnn-Gäste, die sich dort breitgemacht haben,  beseitigt. Und abhaut.

Flinx hat nun die Reptilien an den Hacken, die ihn fast erwischen. In letzter Sekunde findet er eine Plattform, die ihm sehr vertraut  erscheint. Sie heißt ihn gastlich willkommen um das Problem mit seinen Verfolgern auf ihre Weise  zu  klären.


Es ist eine Tar -Aiym Plattform, ein Krang und es erkennt sowohl den Klasse A -Verstand - Flinx - als auch die Feinde die es schon einmal aus dem Weg geschafft hat. Jedenfalls sind die Herrschaften anschließend allesamt verschwunden und Flinx kann ungehindert, indem er seinerseits Mahnahmis Shuttle okkupiert,  auf die Teacher zurückkehren und seine Wunden lecken. Es gibt schließlich einiges worüber er nachzudenken hat. 

 

2003

Auf der Welt Goldin IV brechen in einer Shoppingmall über 20 Menschen zusammen, darunter Flinx. Im Krankenhaus werden seine abnormen Hirnströme stirnrunzelnd registriert. Bevor man sie eingehend testen kann entwischt der Patient wohlweislich. Die behandelnde Medizinerin bekommt anschließend Besuch von zwei merkwürdigen Menschen, die sie über den jungen Mann, der anhand seines auffälligen Schoßtieres nicht zu verkennen ist, aushorchen und anschließend eliminieren. Ein Anschlag auf Flinx selbst misslingt, weil der Rotschopf den Attentätern Gefühle projiziert die ihnen eine Heidenangst machen. Die Kopfschmerzen, unter denen er seit jeher leidet, sind teilweise unerträglich und übertragen sich, wie er entsetzt feststellt, offenbar auch auf andere. Dennoch fällt ihm nichts besseres ein als den einzigen Menschen aufzusuchen der ihn und seinen Fluch kennt, auch wenn er ihn vor 6 Jahren schnöde sitzen gelassen hat: Clarity Held. 

Er vergewissert sich - per Datenklau - dass die Dame noch immer auf New Riviera sitzt und nicht verheiratet ist, und bricht auf. 

Pips Sohn Scrap spürt die Ankunft seiner Mutter und dreht fast durch vor Glück - was man von Clarity absolut nicht sagen kann.

Keine Frau wird gerne abserviert.

Die Begrüßung fällt daher sehr verhalten aus - und das Vorhandensein eines Liebhabers namens Bill Ormann macht die Sache für Flinx nicht einfacher...

 

Lächerliches nebenbei: als Scrap losfliegt um seine Mutter zu begrüßen wird die ihn verfolgende Clarity als "der Techniker" bezeichnet, als ob irgendjemand im Unklaren bleiben könnte um wen es sich handelt. Es fliegen schließlich nicht Dutzende alaspinische Minidrachen auf New Riviera herum.

Ist aber vielleicht auch nur ein Übersetzungsfehler.

 

Dieses Cover ist übrigens das einzige das ich nur unwesentlich verändert habe, weil Flinx dort durchaus dem Bild des jugendlichen Abenteurers entspricht. 

Besagter Bill Ormann gehört allerdings nicht zu den Männern, denen man Vertrauen oder irgendetwas anderes schenken sollte. Er betrachtet Clarity als sein alleiniges Eigentum, deren Besitz er in die Sammlung seiner bisherigen Ehefrauen einzufügen gedenkt und das er sich nicht "stehlen" lassen will, hält sich für einen tollen Hecht, weil er stellvertretender Irgendwas ist, für gut aussehend, auch wenn er sein Aussehen  medizinischen Hilfen zu verdanken hat, und ist alles andere als erfreut über Flinx' Auftauchen. Genaugenommen ist er ein Dreckskerl, was die Attentäterin, die er anheuert, sehr viel schneller kapiert als Clarity. Sie nennt ihn schmierig und hinterhältig und lehnt seine unverfrorenen sexuellen Angebote kühl ab.

Nachdem sie Flinx begegnet ist lehnt sie auch den Auftrag ab.

Warum Clarity den Kerl nicht längst durchschaut hat - und Scrap offenbar auch nicht - weiß nur Mr. Foster.

Selbst als er sie, bei einer Aussprache - bei der sie sich windet wie ein Aal - körperlich angeht und erst ablässt als Scrap heransummt, schmeißt sie ihn nicht raus und wechselt die Türcodes, sondern ergeht sich in  Beschwichtigungen - typisch Frau und dummes Blondchen -  während ihr Liebhaber wutschnaubend ihre Wohnung verlässt und davon träumt ihr ein paar Ohrfeigen zu verpassen, "um sie zur Vernunft zu bringen". Ein ganzer Kerl eben, der weiß was Frauen brauchen... wäre da nicht der verdammte Minidrache. Also müssen andere Maßnahmen her und er zögert nicht sie in die Tat umzusetzen. Schließlich wird er seine Verlobte - zu der er sie eigenmächtig ernannt hat - nicht an einen hergelaufenen Rotkopf von Außerplanet abtreten!

 

Foster trägt ziemlich dick auf, aber die Beschreibungen außerirdischer Lebensformen liegen ihm einfach mehr als die subtiler menschlicher Charaktere. Clarity ist angeblich hochintelligent, benimmt sich aber wie Blondie, ist angeblich hochsensitiv, aber schnallt nicht im geringsten dass sie es mit einem üblen Psychopathen zu tun hat.

Tatsächlich wendet sie sich in zunehmendem Maße ihrem Ex-Lover zu, dessen Faszination noch stärker ist als vor 6 Jahren, als er 18 war. (Foster macht beide jünger, denn Clarity ist hier erst 29, während sie längst über 30 sein müsste.) Vor allem seine Probleme und die beständigen Kopfschmerzen erregen ihr Mitgefühl, selbst als sie - wie eigentlich zu erwarten, aber dennoch zu Flinx' Entsetzen - mitten in seine Halluzinationen hineingezogen wird und etwas von dem Grauen erlebt, das auf die Galaxis zukommt. 

Wie ebenfalls nicht anders zu erwarten verliebt sie sich erneut in ihn, versäumt aber ihrem derzeitigen Gefährten davon Mitteilung zu machen - was auch nicht nötig ist, denn der ahnt ohnehin was Sache ist und schreitet entschlossen zur Tat.

 Zwei Anschläge auf Flinx sind gescheitert, den letzten plant er akribisch...

...indem er zunächst einmal Clarity samt Scrap betäubt und in eine Waldhütte verschleppt, wo sie sich gründlich gefesselt wiederfindet. Nicht einmal da geht ihr ein helles Licht auf, denn sie bittet ihren Kidnapper, als er auftaucht, sie zu befreien - bis er sie mit aller Deutlichkeit aufklärt. Er veranlasst Flinx zu ihrer Rettung herbei zu eilen, was dieser natürlich tut, und hat diverse tödliche Fallen aufgebaut, die aber allesamt durchschaut und neutralisiert werden - bis auf die letzte. Clarity wurde mit einer Substanz eingeschmiert die Flinx außer Gefecht setzt, als er sie berührt. Danach tauchen ein paar üble Gesellen auf die ihn ins Weltall katapultieren sollen und Pip per Netz einfangen - auf Anregung des Mr. Ormann, der das ganze per Komgerät verfolgt - bis ein alter Thranx auftaucht und fast die ganze Bande entsorgt. Pip und Scrap, die er ebenfalls  befreit, erledigen den Rest. Und Mr. Ormann, verwirrt und außer sich, bekommt Besuch von Bran Tse-Mallory, der mit ihm ebenfalls kurzen Prozess macht.

Ein Umstand, der Clarity, als sie davon erfährt, nur die Bemerkung "oh" entlockt.

Anschließend im Hotel glücklich vereint - die Leichenbeseitigung wird schon jemand übernehmen - machen die beiden Waffenbrüder Flinx klar, dass sie nicht zufällig aufgetaucht sind sondern schon ziemlich lange nach ihm suchen. Die Tatsache dass sich ein Weltenverschlinger der Galaxis nähert hat auch sie erreicht und sie wissen dass auch Flinx es weiß. Sie fordern ihn unmissverständlich auf alle seine Fähigkeiten einzusetzen um das Grauen aufzuhalten. Er hat kaum eine Wahl - zumindest lassen sie ihm keine - auch wenn die Vernichtung wohl erst lange nach ihrer aller Tod eintreffen wird. Dann aber gründlich und nichts wird übrigbleiben - außer dem Nichts. Verunsichert fragt er Clarity um Rat und die Dame macht Nägel mit Köpfen und ihrem Helden kurzerhand einen Heiratsantrag. Sie will mit ihm gehen - wohin auf immer - und den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen. Solchermaßen festgenagelt stimmt er zu; (hat er eigentlich schon mal gemacht, damals auf Ulru-Ujurr, dann aber die nächsten 6 Jahren damit zugebracht durch die Galaxis zu stromern.)

Nun wird es ernst.

Somit steht einer Abreise und intensiver Suche -nämlich nach der Tar-Aiym Plattform  von Pyrassis, die als einzige Waffe möglicherweise imstande wäre den Weltenfresser aufzuhalten, aber leider die Angewohnheit hat durchs Weltall zu wandern - nichts im Wege und drei Menschen, zwei Schlangen  und ein Thranx machen sich auf den Weg zur Shuttlebasis. Aber Foster gedenkt seine Saga noch weiter auszudehnen, also taucht plötzlich eine schießwütige Bande auf um sie aufzuhalten, die ihrerseits von einem Bataillon Peaceforcer befeuert wird. In diesem Kreuzfeuer erwischt es Clarity und verletzt sie so schwer, dass sie weder eine Abreise geschweige denn eine weitere Flucht überleben würde.

Die Waffenbrüder beschließen zurück zu bleiben um das Mädel ins nächste Krankenhaus zu bringen, nachdem sie ihren sozialen Status - Eint-Philosoph und Soziologe - gelten machen konnten um die Schießerei zu beenden. Flinx entkommt und fliegt heulend ab.

Warum er nicht bleibt um sich um seine Liebste zu kümmern? Sehr wahrscheinlich sind die Desperados, einschließlich der Peaceforcer des Commonwealth, allesamt hinter ihm her... ungesunde Aussichten.

Allerdings haben  zwei der Irren, die sich selbst "Orden von Null" nennen und die Ankunft des Weltenfressers freudig erwarten, die Teacher geentert, wie auch immer sie das geschafft haben, weil das Schiff ja eigentlich in der Lage ist unerwünschte Besucher draußen zu halten. Egal, sie sind drin und betäuben Flinx mit einem Nervengas, dass ihn in selige Stimmung versetzt, woraufhin Pip keinen Grund zum Eingreifen sieht. Die Herrschaften beabsichtigen das Schiff in die Sonne von New Riviera zu steuern und somit den einzigen Menschen der den Vormarsch des Weltenverschlingers aufhalten könnte, zu beseitigen. Allerdings sind die Pflanzen von Midworld, die ihm von Teal geschenkt wurden, wachsamer als Pip und erwürgen die Unholde kurzerhand, worauf Flinx noch rechtzeitig wach wird um den Sonnensturz zu verhindern. 

Daraufhin fliegt er erst mal nach Hause - nach Moth. Ob er die beiden Leichen mitnimmt oder durch die Luftschleuse schmeißt berichtet Mr. Foster nicht.

Anzunehmen ist aber eher letzteres.

2004

Flinx leidet an einer üblen Depression, die anscheinend auch ein Besuch auf seiner Heimatwelt - oder zumindest der Welt seiner Kindheit - nicht lindern konnte. Er sitzt in seinem Schiff und brütet vor sich hin, völlig im Unklaren darüber ob die Galaxis, beziehungsweise seine Bewohner, es überhaupt wert sind gerettet zu werden, auf Kosten seines persönlichen Glücks. Vielleicht hat der "Orden von Null", der so emsig bestrebt ist ihn an dieser Mission zu hindern, ja Recht? Die Teacher ist schwer besorgt - und die Kommunikation die sie mit dem Herrn des Schiffes führt um ihn aufzurütteln ist einmalig witzig. Jedenfalls schlägt sie ihm einen Urlaub vor, um den Kopf freizukriegen, und zwar auf dem Planeten Jast, der zwischen Empire und Commonwealth liegt und ihn somit vor der Verfolgung durch letzteres verschonen dürfte, und von einer überaus freundlichen Rasse- den Vssey -  bewohnt ist. Allerdings - was auch das Schiff nicht weiß - haben die AAnn bereits etliche Klauen in diese Welt geschlagen, in der Absicht sie dem Empire einzugliedern.

Die Vssey sind zwar eine Rasse die die Langsamkeit erfunden und zur einzig zivilisierten Lebensform kultiviert hat, aber einige ihrer Vertreter verspüren dennoch ein Unbehagen ob der Präsenz der bedrohlichen Reptilien. Einer von ihnen verübt gekonnt Anschläge auf die Möchtegern- Besatzer...

Jast ist zwar - noch - unabhängig, aber die AAnn sind so stark  auf dem Planeten präsent, dass es einer Besetzung schon ziemlich nahe kommt. Aufgrund des pathologischen Misstrauens dieser  Spezies wird Flinx bei der Einreise ein Aann-Bürokrat als Führer/Aufpasser angehängt und Flinx akzeptiert ihn. Er merkt zwar dass er ihm nicht wohlgesonnen ist - und Pip merkt es auch und ist beunruhigt - aber Feindseligkeit ist man schließlich bei dieser Rasse gewohnt. Nur ist dieser ein besonders hinterhältiges Exemplar.

Er führt ihn zu einer schönen Schlucht und befördert ihn kurzerhand mit einem Schwanzhieb in dieselbe.

Flinx launische Fähigkeit Stimmungen und Gefühle zu erfassen hat ihn mal wieder nicht rechtzeitig gewarnt.

Der AAnn fliegt nach Hause, Flinx ist nicht ganz tief gestürzt und wacht irgendwann auf, mit lädiertem Kopf, und ohne jegliche Erinnerung - außer dass Pip Pip und er Flinx heißt.

Sonst ist alles weg, vor allem der Überlebensgürtel samt Kommunikationseinheit. 

Er klettert aus der Schlucht und schleppt sich  durch unwirtliches Gelände, wo ihm von ansässiger Fauna ein Stück aus Bein und Anzug gebissen wird und der Wassermangel sein übriges tut um zu vollenden was der Schwanzhieb nicht geschafft hat..

Natürlich wird er rechtzeitig  gerettet- und zwar von den Mitgliedern eines AAnn Künstlerordens. Sowas gibts auch. 

Sie sind die netten AAnn, nehmen ihn auf, pflegen ihn gesund und finden ihn so sympathisch dass sie ihn in ihren Orden aufnehmen und ihm den Namen Flinx LLVVRXX, vom Orden der Ssaiin, geben. Weil er sich an kein anderes Zuhause erinnern kann. Vor allem Chraluuc, die ihn versorgt und in die Welt des Künstlerordens einführt, hat einen Narren an ihm gefressen, vor allem als er sich als begabter Zeichner entpuppt. Er muss ja schließlich was zu tun haben, also zeichnet er, und zwar alles was in seinem Unterbewusstsein abgelagert ist, er aber nicht benennen kann.

Unterdessen sucht die Teacher nach ihm, kann ihn aber ohne KomEinheit nicht finden - obwohl die doch irgendwo in der Schlucht liegen muss. Also in der Nähe.

Na - vermutlich war sie kaputt...

Der AAnn Aufpasser tut in der Stadt Böses und macht Jagd auf angebliche Vssey Terroristen.

Außerdem erfährt er dass Flinx noch lebt, was ihn höllisch beunruhigt, denn wenn ruchbar wird dass er ihn bergab geschubst hat könnte es unangenehm für ihn werden. Also erklärt er den Menschen zu einem Helfer der Terroristen und will ihn verhaften, um ihn auf der Flucht erschießen zu können. Er erlebt eine böse Überraschung als der Orden sich weigert ihr neues Mitglied an ihn herauszurücken, was ihn äußerst fuchsig macht. Er kommt mit Soldaten zurück, die versehentlich Chraluuc statt Flinx erschießen, was dessen Mentalblock jählings sprengt und einen seiner geistigen Tsunamis auslöst.

Mit entsprechenden Folgen, denn die Soldaten, inklusive ihres Anführers, fallen regelrecht ins Koma und sind nicht mehr zu gebrauchen.

Seine Freundin Chraluuc macht es zwar nicht lebendig, aber der Bösewicht überlebt auch nicht mehr lange und Flinx kann die Teacher rufen und den Planeten verlassen.

Wo er wieder jemanden verloren hat.

2005

Wieder an Bord und nicht fröhlicher als vorher, überrascht ihn sein Schiff mit der fatalen Nachricht dass es Überholung benötigt, wenn es nicht irgendwann auseinander fallen soll. Diese kann es zwar selbsttätig ausführen, braucht dazu aber gewisse Rohstoffe. Die  gibt es im Commonwealth - was nicht ratsam erscheint, da man dort schließlich allerorten nach ihm sucht - und auf dem Planeten Arrawd, der aber bedauerlicherweise nicht angeflogen werden darf, da seine Bevölkerung sich noch im postindustriellen Zustand befindet. Betreten strengstens verboten. Flinx beschließt trotzdem dort zu landen, das Schiff zu tarnen und während der Reparaturen brav an Bord zu bleiben. Ein Vorsatz der sich schon beim Anblick der Welt - die wunderschön ist - in Rauch auflöst. Seine unsägliche Neugier lassen ihn Ethik, Moral  und Vorschriften, die schließlich zum Schutz der Bevölkerung erlassen wurden, in den Wind schlagen und das Schiff verlassen, um in der geringeren Schwerkraft wie ein Känguru herum zu hüpfen.

Natürlich tritt er dabei in ein Erdloch und verstaucht sich den Knöchel. Schlimmer noch, ist die ausgewählte Gegend nicht annähernd so verlassen wie angenommen.

Sowohl die Landung des Schiffes als auch das Entsteigen seines Passagiers wurden beobachtet.

Die beiden Eingeborenen die seiner ansichtig werden sind zwar freundlich und helfen ihm - aber auch geschäftstüchtig, denn als sie feststellen dass der Fremde über Wundermittel zur Heilung aller möglichen Krankheiten verfügt, ziehen sie ein lukratives  Geschäft auf, denn Kranke gibt es genug - und die bezahlen; allerdings nicht an Flinx, dem irgendwann doch  dämmert was er hier los getreten hat. Als er sich davonmachen will gibt es Aufruhr, denn die Bewohner von Arrawd wollen ihren Gott nicht gehen lassen. Außerdem haben die jeweiligen Territorialherren Wind von ihm bekommen und wollen ihn rekrutieren - notfalls mit Gewalt und keineswegs um Kranke zu heilen.

Der Rotkopf hat also einen regelrechten Bürgerkrieg ausgelöst und in diesem Dilemma kommen ihm nur noch die Fähigkeiten seines Schiffes, das gottlob die Wartung abgeschlossen hat und und wieder einsatzbereit ist, zu Hilfe. Nachdem er einiges in Klump geschossen hat und sich der verzweifelten Fans entledigen konnte, haut er ab - wieder um einige Erkenntnisse reicher, wie man es besser nicht machen sollte.

Bloodhype erschien 1973 und Flinx ist hier eine, wenn auch entscheidende, Nebenfigur, die mit dem Jungen der bisher

 beschrieben wurde, nicht sehr viel zu tun hat. Er wird  nur Philip genannt, dessen primäre Aufgabe es ist einen

 schwarzen Planetenaussauger namens Vom, der sich auf dem Planeten Repler eingefunden hat, zu stoppen. Und dies als Unterstützung eines Überlebenden der lange verschwundenen Tar-Aiym Zivilisation, der aus einem Kasten klettert in dem er 500 000 Jahre verschlafen hat. Pip gibt es auch, aber noch männlich, sodass die Story eher nach dem Waisenstern anzusiedeln ist, bis Foster offenbar auf die Idee kam, sie in die große Suche einzugliedern, was nur bedingt gelungen ist - auch wenn der Erzählstil große Stärken hat.

Hauptakteure sind ein weiblicher Lieutenant der Vereinigten Kirche mit Haaren auf den Zähnen, Kitten Kai Sung, genannt Kurvenfee, und ihr Partner, ein pelziger Tolianer, deren Aufgabe es ist  einen Drogendealer, der eine besonders üble Droge namens Bloodhype vertickt, dingfest zu machen. Der kassiert sie zunächst einmal ein, bis ein ritterlich-wackerer Sternenschiffcaptain sie von der Folterbank holt und daraufhin ebenfalls eingesperrt wird. Philip, der undercover bei dem Drogendealer arbeitet, bringt sie heraus und fordert als Belohnung ein Schäferstündchen mit der feschen Xanthippe, das ihm auch verblüfft gewährt wird.

Beide können sich anschließend nicht beschweren, denn Philip erweist sich offenbar als ausdauernd und lendengewaltig.

Außer dem Captain. Der ist sauer.

Und mit Flinx, der schließlich zu diesem Zeitpunkt mit Clarity verbandelt ist, die er schwer verletzt auf New Riviera zurück gelassen hat, und der hold errötet wenn auf seine bevorstehende Paarung mit eben dieser Dame hingewiesen wird, hat das gar nichts zu tun.

 

Kurz und gut: der Vom erledigt den Drogendealer und der Tar-Aiym in Zusammenarbeit mit Philips mentalen Kräften

erledigen den Vom. Der Tar-Aiym darf sich anschließend endlich zu seinen Vätern versammeln. Kitten wird vom Captain

vermöbelt und verliebt sich in ihn, während der Tolianer sich besäuft und im Vollrausch Philips Abreise von Repler mit

seinem Sternenschiff erlebt, daraufhin tüchtig weitersäuft und an Halluzinationen glaubt.

       Lt. Kitten Kai Sung...

...ist ein weiteres Beispiel für Fosters Frauenbild: aufreizend, kampferprobt und zänkisch, eine Mischung zwischen Pinupgirl und Amazone, die selbstredend von tapferen Männern gerettet werden muss...


...weil das eigensinnige Mädel sich ständig selbst und ihre Begleiter in Gefahr bringt. Dafür wird ihr später vom Captain der Hintern versohlt, weil man das eben mit ungezogenen Gören so macht. 

Ungewöhnlich ist dieses Frauenbild für die 70iger nicht wirklich; man denke nur an StarTrek und die kurzen Röckchen der weiblichen Offiziere, die sich noch bis weit in die 80iger erhalten haben. Der Feminismus kam damals erst in Gang und brauchte noch sehr lange um in den Köpfen weniger Männer auch nur annähernd Fuß zu fassen. Bei allzu vielen kam er nie an. Ich erinnere mich an einige "Neue Deutsche Filme" in denen Frauen als "Mäuschen" bezeichnet wurden, die man grade im Bett hatte, oder an "revolutionäre" Songs gegen den Springerkonzern, wo man "Genossinnen" aufforderte sich auszuziehen, um die Lieferwagen des Konzerns zu stoppen, damit man sie anzünden konnte. (Franz Josef Degenhardt)

Einer meiner damaligen Lebensabschnittspartner war total perplex als ich mich weigerte seine Unterhosen zu bügeln, wie Mami das immer gemacht hatte - und dabei fühlte er sich doch so fortschrittlich, weil er Alice Schwarzer gelesen hatte!

Na ja - er kam aus Bayern...

Nun - ich hatte sie auch gelesen und begriff durchaus - irgendwann - dass mit sexueller Freiheit immer die der Männer gemeint war und Frauen neuerdings allzeit bereit zu sein hatten, wenn sie nicht als verklemmt und spießig gelten wollten...

So gesehen kann man Foster auf jeden Fall progressiveres Denken attestieren, denn seine Damen suchen sich ihre Beischläfer aus - auch wenn sie teilweise etwas dümmlich agieren.

 

2006

Eigentlich hätte Flinx ja nichts weniger zu tun, als die Galaxis und mit dieser deren Bewohner, gleich ob AAnn, Thranx oder Menschen, zu retten. Doch irgendwie kann er sich nicht so richtig aufraffen. Immer mehr überkommt ihn eine Depression, zweifelt er daran, dass die Menschheit es wirklich wert ist, überhaupt gerettet zu werden. Gerade in den letzten Jahren hat er es immer wieder mit Menschen zu tun bekommen, die egoistisch und egozentrisch nur nach sich selbst geschaut haben, denen Mitgefühl und Mitleid fremd waren. Und für diese soll er sein Leben, seine Zukunft opfern?

Bevor er sich der dunklen Bedrohung, die sich der Galaxie nähert, weiter widmet und nach der Waffenplattform der Tar-Aiym Krang sucht, will er noch einmal darüber sinnieren, ob die Gattung Mensch den Aufwand und das Risiko überhaupt wert ist.

Aus einer Laune heraus reist er nach Visaria, einem abgelegenen Planeten des Commonwealth, auf dem die Korruption Blüten treibt, das organisierte Verbrechen dominiert und die Menschen ihre unangenehmsten Eigenschaften pflegen. Sollte er hier, an diesem Sündenbabel keinen Grund für eine Fortsetzung seiner Mission finden, wird er die Gefahr wie alle anderen ignorieren und sein eigenes Leben führen.

Kaum auf dem Planeten angekommen, wird er Zeuge, wie eine der vielen Jugendbanden zwei Thranx überfällt. Als er zur Hilfe eilt, begegnet er einem jungen Dieb, der ihn frappierend an sich selbst in jungen Jahren erinnert. Als dieser dann einen der großen Drahtzieher des Verbrechens auf dem Planeten bestiehlt und ins Visier des Verbrechers gerät, entscheidet er sich aller Logik zum Trotz, dem Jungen beizustehen. Während sich die Killerkommandos des Paten auf ihre Spuren setzen, Freunde des Jungen gequält, gefoltert und ermordet werden, kommen sich die beiden ungleichen und doch so ähnlichen näher - nur um sich im Finale einer erdrückenden Übermacht des Paten und seiner Attentäter gegenüberzusehen ...

... die selbstverständlich besiegt werden, aber noch eine Überraschung für Flinx bereithalten; im Tode erkennt ihn einer der Berater des üblen Gesellen, weil er ein ehemaliger Meliorare ist. Er haucht ein letztes Wort als Flinx ihn beschwört ihm seinen Vater zu nennen: Gestalt... was aber nicht der Name seines Vaters sondern ein Planet ist...

2007

Die Spur führt also nach Gestalt, zu dem sich Flinx unverzüglich auf den Weg macht,  einem aus dem Orbit gesehen paradiesischen Planeten. Schon bei der Landung aber stellt Flinx fest, dass das äußere täuschen kann. Bei den blauen Himmel, den malerischen, von pinkem Schnee bedeckten Gebirge und dem blauen Meer sollte man nicht annehmen, dass es so bitterkalt sein könnte. Wenigstens sind die örtlichen Intelligenzen, die Tlel, friedliebend und sympathisch.

Seine Suche gestaltet sich dennoch schwierig. Nach Wochen des Nachforschens findet er endlich eine, wenn auch schwache Spur, die ihn ins dünn besiedelte Grenzland führt. Zusammen mit einer einheimischen Führerin macht er sich auf den Weg, den Einsiedler, hinter dem er seinen Erzeuger vermutet, zu suchen. Dass von dem unermüdlichen und nach wie vor aktiven Orden von Null ein Kopfgeld auf seinen toten Körper ausgelobt wurde, ahnt er dabei ebenso wenig, wie dass ein Attentäter seine Spur aufgenommen hat. Erst als ein Raketenangriff seinen Schweber vom Himmel holt und er im eiskalten, lebensfeindlichen Urwald Gestalts havariert, ahnt er, dass er wieder einmal tief in der Bredouille steckt. Und wieder mal ist sein Überlebensgürtel samt Kom-Einheit futsch - dabei sollte man doch annehmen dass er beides nach dem letzten Unfall etwas sicherer verwahrt hat - und auch seine Führerin ist tot. Also muss er sich aufs Neue durch eine unbekannte Wildnis kämpfen, der er nur entkommt weil sich der gesuchte Eremit seiner annimmt. In letzter Minute.

Der Lebensretter ist sein "Vater" - oder eben nicht, denn er eröffnet ihm dass er das Produkt künstlicher Erzeugung ist, also keinen Vater hat. Er wurde buchstäblich in einem Mixer zusammen gequirlt. Ist das nicht schon niederschmetternd genug erweist sich der Lebensretter als äußerst unfreundlich, um nicht zu sagen psychopathisch, was ja auch von einem Überrest der Melioraren eigentlich nicht anders zu erwarten ist. Sein Versuch Pip zu erschießen endet mit einem Loch in der Hauswand und seinem völligen Verschwinden. Dann hat sich der restlos niedergeschmetterte Flinx nur noch des Attentäters zu entledigen und sich zurück auf die Teacher zu begeben.

 

2009

Der Roman besteht aus 2 Teilen. Im ersten treibt sich Flinx in Blasusarr herum, der Hauptwelt des Empire, in AAnn -Verkleidung. Die hält nicht wirklich lange stand und er muss flüchten. Er landet im Garten des Stadthauses eines reichen AAnn, wo er bei einem erfrischenden Bad im Gartenteich und ohne Reptilkostüm - genau genommen überhaupt ohne jedes Kostüm -  vom jugendlichen Sohn des Besitzers erwischt wird - der ihn - ganz AAnn - sofort zu einem Kampf herausfordert. 

Er besiegt den Jungen - weil der eben noch ein Junge und nicht ausgewachsen ist - ehrenhaft und macht ihn sich zum Kumpel, denn glücklicherweise ist der Kleine eher neugierig auf den Menschen, weil er noch nie einen gesehen hat, als erpicht darauf ihn aufzufressen. Und Flinx hat ein unerschöpfliches Repertoire an Geschichten zu bieten...


Flinx' äußere Form wird von Mr. Foster immer als "schlaksig" beschrieben, was im Wörterbuch der Etymologie als "schmal, knochig, hoch aufgeschossen und ungeschickt in den Bewegungen" definiert wird. Also entspricht er damit wohl eher nicht dem bewundernswerten Körperbau des jungen Brendan Fraser, den ich hier entliehen habe, aber ungeschickte Bewegungen kann ich auch nicht gelten lassen. Passt einfach nicht.

 

Kiijeem, so heißt der Kleine, versorgt den gestrandeten Weichhäuter mit Nahrung und besucht ihn täglich. So ist er zunächst in Sicherheit, aber die Teacher meldet alarmierendes. Eine Kontrollstation des Planeten hat das bewegungslos verharrende Schiff  im Orbit entdeckt  und will der Sache auf den Grund gehen. Das zwingt die Teacher zum abhauen und Flinx sitzt  mit dem jungen AAnn auf dem Grundstück fest. So erklärt er diesem schließlich dass er den Auftrag hat die Welt zu retten und daher den Planeten verlassen muss. Dazu braucht er einen Ort wo die Teacher - oder zumindest sein Shuttle - unbeobachtet landen kann, wozu sich dieses Anwesen keineswegs eignet. Der Kleine glaubt ihm schließlich und schmuggelt ihn zu Freunden, die ihrerseits einen einflußreichen Mitarbeiter des Imperators zum Papa haben, um ihm die Sache vorzutragen. Hier wird Flinx zunächst einmal als Mahlzeit betrachtet, aber sein Talent funktioniert zum Glück wunschgemäß und so nimmt er den Ratsherrn mit auf eine mentale Reise zum Weltenfresser, was den fast umhaut, aber jedenfalls überzeugt. Er ist der Ansicht dass dies umgehend dem Imperator zur Kenntnis gebracht werden muss und so ist Flinx der erste Mensch der bis vor dessen Thron gelangt- und zwar ohne Tarnanzug, was ihm die sofortige Aufmerksamkeit sichert. Was ihm zugute kommt und seine augenblickliche Verwertung in der kaiserlichen Speisekammer verhindert, ist sein Name: Flinx LLVVRXX, vom Orden der Ssaiin.

Es macht sich mal wieder bezahlt, so weit herum gekommen zu sein...

Und so darf er seine Geschichte erzählen, was Navvur W, Imperator aller AAnn, allerdings nicht veranlasst sie zu glauben.  Also ist Flinx gezwungen eine Demonstration des großen Nichts, das auf sie alle zukommt, abzuliefern, was nicht nur seine kaiserliche Majestät aus den Klauen haut sondern die gesamte anwesende Hofkamarilla auf die Bretter schickt. 

Dass er nach dieser mentalen Attacke nicht augenblicklich aufgefressen wird liegt zum einen daran dass die Herrschaften eine Weile brauchen um sich zu erholen und zum anderen dass der Imperator schneller wieder aufrecht steht und glaubt was er da gesehen hat. Da das Imperium ebenso von der Vernichtung betroffen sein wird wie das Commonwealth und nur Flinx das Unheil offenbar - möglicherweise - aufhalten kann, wird ihm nicht nur Dispens gewährt und dem Feind ein einjähriger Waffenstillstand, sondern auch besondere Ehrung. Er wird mit einem Shuttle des Imperiums zur Teacher zurück gebracht - was diese nicht schlecht verdutzt - und versichert dem Kleinen - Kiijeem - seine lebenslange Freundschaft.

Was dessen sozialen Status in ungeahnte Höhen hebt...

 

Wieder an Bord wird dem Rotschopf klar, dass er seine Mission nicht ohne Hilfe bewältigen kann, und schon gar nicht dadurch dass er weiter ziellos durch die Galaxis streift um die herumwandernde Tar-Aiym Plattform zu finden. 

Und er will Clarity.

Also kehrt er zurück nach New Riviera, wo er von seiner Liebsten nicht etwa mit zärtlicher Umarmung  sondern mit einer  saftigen Ohrfeige empfangen wird. Clarity hat eine lange Leidenszeit hinter sich und wenn sie auch völlig restauriert ist und dazu noch einen neuen Verehrer im Schlepptau hat - glücklicherweise ein weniger übles Exemplar als das letzte - hat sie doch über ein Jahr kein Wort von dem Mann ihres Lebens gehört. Sie ist außerordentlich ergrimmt und kann sich zwischen Wutanfall und Heulerei nicht wirklich entscheiden. Letztlich bleibt es beim in-die-Arme-sinken, was ihren Fan, der sich ernsthafte Hoffnungen gemacht hat, ziemlich bedröppelt.

Mr. Foster empfindet offensichtlich keine große Zuneigung zu Miss Held, denn so oft wie sie musste bisher keine Dame gerettet werden. Und jedesmal ist sie übler dran.

Nachdem die Waffenbrüder aufgetaucht, Flinx wegen seiner laschen, bzw. überhaupt-nicht-Suche, gerügt haben, macht man sich reisefertig. Aber der "Orden von Null" hat auch nicht geschlafen, sondern Flinx' Rückkehr abgewartet und sich sodann Clarity geschnappt, samt Ihrem Verehrer, der sofort entsorgt wird. Zeitgleich werden Attentate auf Tru und Bran verübt, die beide misslingen, sie aber aufhalten als sie gebraucht werden. Als Flinx am Tatort eintrifft - denn selbstverständlich macht er sich sofort auf die Socken, allerdings nicht ohne einen Hinweis für die Waffenbrüder zu hinterlassen, der diese aber nicht erreicht - findet er seine Liebste, reichlich lädiert, in einer Kiste vor, die inwendig mit kleinen Sprengsätzen gespickt ist, und Scrap in einem Säure-sicheren Behälter, den Pip sofort wütend aber erfolglos  attackiert. Da Todesangst bei Leuten mit Todessehnsucht keine Wirkung hat schickt Flinx ihnen glückliche Sehnsüchte ins Hirn, die sie allesamt mehr oder weniger kichernd zu Boden gehen lassen. Allerdings haben sie für eine zusätzliche Sicherung in Person eines Quorm gesorgt, jene Auftragskiller, die ohnehin noch ein paar Rechnungen mit Flinx offen haben. Und bei denen funktioniert keine Projektion, weil sie völlig emotionslos sind. Flinx muss also mit ihm raufen. Seine Chancen sind miserabel und weder  Claritys Geschrei noch Pips Intervention sind hilfreich, weil der Quorm ihr ein Loch in den Flügel schießt - was aber erstaunlicherweise diesmal kein mentales Beben auslöst, was eigentlich immer der Fall ist wenn Pip bedroht wird. Jedenfalls  ist er kurz davor restlos zu unterliegen - würde da nicht die Rettung in letzter Sekunde auftauchen - in Form einer alten Bekannten...

Sylzenzuzex ist mittlerweile Sicherheitsoffizier der Vereinigten Kirche und Scharfschützin. Zufällig ist sie zur Stelle, weil sie irrtümlich die an die Waffenbrüder gerichtete Nachricht erhalten hat. 

Informiert über die nahende Bedrohung schließt sie sich der Expedition an, nachdem die Mitglieder des Null-Ordens in Haft genommen wurden. Daraus können die sich zwar schnell wieder befreien, erwischen die potentiellen Weltenretter aber nicht mehr. Die sind schon unterwegs.

Pips Flügel wird genäht und man macht sich auf den Weg nach Booster - denn diese Koordinaten sind bekannt, weil Flinx dort seine erste Erfahrung mit dem Krang gemacht hat. Ihm ist eingefallen - ziemlich spät - dass diese Plattform Informationen über den Verbleib der umherwandernden Pyrassis - Plattform haben könnte, die um einiges größer - genau genommen so groß wie ein Planet (welcher wird nicht erläutert) - ist, also sehr viel schlagkräftiger sein dürfte. Auf Booster gelandet nimmt er Kontakt auf und erreicht, dass ein Krang das andere zu Hilfe ruft. Als es kommt stellt sich leider heraus dass auch seine Macht nicht ausreicht den Weltenfresser zu vernichten. 

Was sich Mr. Foster bei dieser Episode gedacht hat weiß nur der Geier, und vermutlich nicht mal der. 

Flinx, ratlos was er tun soll, veranlasst Clarity durch übelste Beschimpfungen auf ihn zu schießen, um die Bären von Ulru-Ujurr zu rufen. Die kommen ja immer wenn er in  Lebensgefahr ist. Dass er dies in den vergangenen Jahren schon des öfteren war - sogar erst vor kurzem - ist offenbar sowohl ihm, als auch den Bären, sowie Mr. Foster zur Gänze entfallen. 

Das Ganze ist einfach ein blödsinniger Einfall, unglaubwürdig und total wirkungslos, denn die Bären - die Clarity glücklicherweise verschonen - haben nicht die geringste Ahnung was zu tun ist und reisen wieder ab. 

Dafür kriegt er von Clarity erneut eine derbe Maulschelle verpasst.

Eigentlich hätten ihm auch die Bären eine tatzen sollen... Da hat Mr. Foster schon besseres geliefert. Aber vermutlich mussten ein paar Seiten gefüllt werden.

Im Rest des Buches darf dann noch einmal alles aufmarschieren, was Rang und Namen hat. Jeder hat seinen Gastauftritt: Flinx' Halbschwester ebenso wie die denkenden Wälder von Midworld, die längst vergessenen Hoch-Kulturen der Milchstrasse und die Ursinoiden - alle sind noch einmal präsent, um das große Böse, den Weltenfresser, zu besiegen. 

Mahnahmi, die ihm auf den Fersen geblieben ist, landet schließlich in der Psychiatrie, nach ihrem letzten verzweifelten Versuch ihren Bruder auszuschalten. Und der Weltenfresser verzieht sich schließlich in ein anderes Universum und lässt das Commonwealth in Ruhe. 

Flinx ist also arbeitslos.

Nachdem die Welt endlich gerettet ist kann Flinx seine Clarity heiraten. Die Zeremonie findet auf Alaspin statt, wo für die beiden alles angefangen hat. Anwesend sind: Truzenzuzex (Standesbeamter), Bran-Tse-Mallory (Brautführer), Sylzenzuzex (Brautjungfer), Kiijeem (Ringträger) und Mutter Mastiff, als sie selbst. Letztere meckert über die horrenden Geldausgaben ihres Ziehsohnes, denn er hat sie von Moth und Keejeem von Blasusarr einfliegen lassen.

So schnell wie sie da waren wurden sie wohl eher gebeamt...

Augenfressende Eingeborene waren nicht eingeladen.

Anschließend zieht sich das Paar für die Flitterwochen nach Cachalot zurück.

Wo sich Flinx bald zu Tode langweilt...

Cachalot ist ein Planet der zur letzten Zuflucht der Wale wurde. Nachdem sie auf  Terra nahezu ausgerottet waren hatte man sie auf eine Welt umgesiedelt die ausschließlich von Wasser bedeckt ist. Einige - schwimmende - menschliche Ansiedlungen werden von den Walen geduldet. Sie nennen sich Cetacea und als Flinx samt Ehefrau auf einem Hausboot über ihre Meere schippert heißen sie ihn willkommen. Natürlich, sie können sich ja verständigen, denn Flinx spricht außer Hoch-und Niederthranx und AAnn so ziemlich jede Sprache des Commonwealth, ganz abgesehen von der mentalen, die außer ihm  niemand beherrscht. Das freut die Wale.

Nur dass Mr. Lynx nach ein paar Wochen - oder Monaten? - des idyllischen Eheglücks, das er sich doch so sehnlichst gewünscht hat,  von Langeweile geplagt wird. 

Was Mrs. Lynx dazu bemerkt berichtet Mr. Foster nicht. 

Denn hier endet dieser Band. Und eigentlich könnte man es genug sein lassen...

...aber nein...

2018 kam "Strange Music" heraus. Ist bislang nicht übersetzt und wird es vielleicht auch nicht... denn das Echo war sehr verhalten.

Mir ist nur soviel bekannt dass Flinx seine Gemahlin zurücklässt um sich in ein neues Abenteuer zu stürzen. 

Typisch Mann eben.

Und eigentlich hätte Clarity damit rechnen können, denn er hat sie vor Jahren ja schon einmal sitzen lassen...